Ich grĂĽĂźe dich, du wundervolle Seele,
Wir verbringen so viel Zeit damit, das Leben zu erklären.
Warum etwas passiert.
Warum jemand etwas sagt.
Warum wir uns so oder so fĂĽhlen.
Aber das Leben möchte nicht immer verstanden werden.
Es möchte erlebt werden –
mit Haut, mit Herz, mit Gegenwart.
Der Verstand sucht nach Bedeutung.
Das Herz sucht nach Erfahrung.
Und zwischen diesen beiden liegt die BrĂĽcke: das FĂĽhlen.
Wenn du fĂĽhlst, bist du im Jetzt.
Wenn du analysierst, bist du in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Doch das Leben findet nur hier statt – in diesem Atemzug.
Vielleicht hattest du heute einen Tag,
an dem vieles nicht logisch war.
Etwas hat dich verletzt, etwas hat dich berĂĽhrt,
etwas hat dich bewegt – und du weißt nicht genau warum.
Das ist in Ordnung.
Du musst es nicht wissen.
Du darfst einfach da sein.
Manchmal ist das größte Geschenk,
nicht sofort Antworten zu suchen,
sondern das Herz fragen zu lassen:
„Wie fühlt sich das gerade an?“
Wenn du dir erlaubst zu fĂĽhlen,
begreift das Leben sich selbst in dir –
ganz ohne Worte.
FĂĽhlen ist wie Atmen.
Du musst es nicht lernen,
du darfst dich nur wieder daran erinnern.
Atme jetzt tief ein …
und beim Ausatmen lass den Wunsch los,
alles verstehen zu mĂĽssen.
Vielleicht entsteht in diesem Moment
ein kleiner Raum in dir,
in dem Frieden wohnen kann.