Haben wir nicht selbst die Welt erschaffen, so wie wir sie heute wahrnehmen?
Nicht die äußere Welt aus Natur und Universum – sondern die innere Welt, die aus unseren Gedanken, Überzeugungen und Grenzen besteht.
Unser begrenztes Denken prägt, wie wir Situationen deuten, wie wir reagieren und wie wir handeln. Es entscheidet darüber, ob wir Möglichkeiten erkennen oder Mauern sehen. Doch woher kommt dieses Denken, das uns so oft klein hält?
Es ist ein Geflecht aus Erfahrungen, Prägungen und Geschichten, die wir uns selbst und anderen immer wieder erzählen. Schon früh lernen wir, was „geht“ und was „nicht geht“. Was „vernünftig“ ist und was „unmöglich“ erscheint. Diese Glaubenssätze übernehmen wir, oft ohne sie je zu hinterfragen.
Aber – was wäre, wenn dieses Denken nur eine Konstruktion ist? Ein selbst erschaffenes Gefängnis, in dem wir den Schlüssel längst selbst in der Hand halten?
Vielleicht liegt die eigentliche Herausforderung nicht darin, neue Antworten zu finden, sondern alte Fragen neu zu stellen. Uns zu erlauben, Grenzen zu sprengen, Denkmuster aufzulösen und den Raum zu öffnen für etwas Größeres.
Denn wenn wir anerkennen, dass wir unser begrenztes Denken selbst erschaffen haben – dann erkennen wir gleichzeitig, dass wir auch die Kraft haben, es zu verändern.
Am Ende bleibt die leise, aber machtvolle Erkenntnis: Alles, was uns begrenzt, haben wir in Wahrheit selbst erschaffen – und genau darin liegt auch unsere Freiheit. Sobald wir den Mut haben, unsere Gedanken neu auszurichten, öffnen wir die Türen zu einem Leben, das größer ist als unsere bisherigen Vorstellungen.
Die Frage ist nicht länger: „Woher kommt mein begrenztes Denken?“ – sondern: „Was will ich jetzt erschaffen?“